fronk at home （フロンク） von servern und routern

Ich habe jemandem versprochen vom Sonata Arctica Konzert zu berichten. Also dann:

Donnerstag, 13. November 2008, Wien, Gasometer / Bank Austria Halle

Als Vorbands haben Vanishing Point und Pagan’s Mind gespielt. Beides Progressive Metal Bands.

Vanishing Point kannte ich noch nicht, haben mir aber ganz gut gefallen. Sie sind grundsätzlich recht metallisch mit sehr guten melodischen/progressiven Parts. Die Performance on-stage war auch recht cool, zumindest für die erste Vorband ;)

Zu Pagan’s Mind gibts nicht viel zu sagen, die kenne ich schon seit einigen Jahren, waren mir aber damals zu progessive. Scheinbar sind sie aber ein ganzes Stück härter geworden, zumindest was die Songs angeht, die vom neuen Album sein sollen. Cooler Keyboarder ;)

Ich muss aber dazusagen, dass ich grundsätzlich nicht besonders für Prog zu begeistern bin, dennoch beides ganz interessante Bands.

Um 22:05 Uhr gings dann richtig los. Nach einem seichten Piano-Intro ging es sofort richtig zur Sache mit In Black and White! Natürlich durfte im Anschluss Paid in Full nicht fehlen.
Nach diesen 2 fetten Songs vom aktuellen Album Unia gab es eine kleine Sensation: Zum ersten mal gab es Live White Pearl, Black Oceans zum hören! Sehr sehr genial, vorallem bei der nicht zu unterschätzenden Komplexität dieses Songs.

Weiter gings mit einem Klassiker, der natürlich auf keinem Sonata Arctica Konzert fehlen darf: Replica. Die altbekannte Mitsing-Ballade. Als nächstes spielten die Jungs ein weiteres Stück von Ihrem damaligen Debut-Album Ecliptica: 8th Commandment.

Die verlinkten Videos sind übrigens alle bei der derzeitigen Tour entstanden. Die weiblichen Leser mögen mir verzeihen, dass ich mehr Wert auf Sound, statt auf Bildqualität gelegt habe.
Ich denke eine dieser Leserinnen wird die Nichtteilnahme am Konzertbesuch gleich noch mehr bereuen: Der nächste Song war Last Drop Falls! Bei dem Lied haben entweder alle anderen Konzertbesucher geschlafen oder kannten den Text wirklich nicht… Ich war wohl der einzige, der beim ersten Refrain („Ohoh I love you maybe… and i hope it goes away…“) zu hören war. Das sollte eigentlich ein Publikumpart sein ^^

Als nächstes wieder ein Song vom aktuellen Album: Caleb.
Nach Caleb ein kleines lustiges Intro („Haha, They’re going to take me away haha!“) für Black Sheep. Immer wieder ein Burner für’s Publikum, schnell und heftig! Man geniese das Gitarrensolo von Elias (Ich weiß, der Janni hätte das auch gekommt, jaja, Ruhe jetzt!).

Wer den Sinn von Draw Me bisher nicht genau gekannt hat, sollte am Anfang dieses Videos genau hinhören. Das erste Lied dieses Abends von der Winterhearts Guild, auch noch nicht live gehört bis jetzt.
Als nächstes gab’s wieder einen Klassiker, der auf gar keinen Fall fehlen durfte: Full Moon. Dazu sei noch ein anderes Video, vom Masters of Rock Festival diesen Jahres, angemerkt. Hier ist auf Grund des Wetters, die halbe Bühne ausgefallen. Das ist fast Full Moon acapella!

Der letzte Song vor der Encore-Pause war Gravenimage. Seit gestern mein Lieblingslied auf der Winterhearts Guild ;)

Bevor’s mit der Zugabe weiterging, war es am Publikum, Toni zu unterhalten. Das Human Drum Kit! Wer’s nicht kennt, sollte sich eine Karte für’s nächste Sonata Arctica Konzert besorgen (oder zumindest auf YouTube Suchen), immer wieder lustig :D

Weiter ging’s dann mit It won’t Fade von der Unia. Wieder ein schön schnelles Lied zum mitmachen. Genauso gut angekommen ist als nächstes Don’t Say a Word. Das darf eigentlich auch auf keinem Konzert fehlen!

Den krönenden Abschluss machte The Cage, natürlich mit dem obligatorischen Vodka-Song!

Ein sehr sehr geiles Konzert. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf’s nächste Mal! Hier nochmal für alle zum Mitschreiben die gesamte Setlist:

1. In Black and White
2. Paid in Full
3. White Pearl, Black Oceans
4. Replica
5. 8th Commandment
6. Last Drop Falls
7. Caleb
8. Black Sheep
9. Draw Me
10. Full Moon
11. Gravenimage

Encore Break

12. It won’t Fade
13. Don’t Say a Word
14. The Cage